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Variantenartikel

Ein Variantenartikel ist ein Artikel, der über eine Stückliste eindeutig beschrieben ist. Die Stückliste beinhaltet alle
möglichen Varianten und stellt somit die maximale Ausprägung dar. In der Regel wird auf Ebene der Stücklistenposition ein entsprechender Variantenkenner gesetzt (siehe Abb. 4.).

Folgende Abbildung zeigt eine Strukturstückliste in maximaler Ausprägung. Im obersten Kopf sind die Varianten A und B gesetzt. In den Stücklistenpositionen sind entsprechende Variantenkenner gesetzt, die darüber entscheiden, zu welchen Varianten die jeweilige Stücklistenposition gehört. In einer Stücklistenposition können auch mehrere Variantenkenner gleichzeitig gesetzt sein. Ist in einer Stücklistenposition kein Variantenkenner gesetzt, so ist diese Position in jeder Variante enthalten.

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Wenn die Struktur mehrstufig in Variante A aufgelöst wird, ergibt sich folgendes Bild:

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Bei der mehrstufigen Auflösung nach Variante B sieht die Struktur folgendermaßen aus:

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Ein Variantenartikel ist also ein Eigenfertigungsteil mit Stückliste. Über Variantenkenner in den Stücklistenpositionen wird gesteuert, wie die Stücklisten der entsprechenden Variante aussehen. Dies könnte beispielsweise eine Maschine sein, die es in einer asiatischen und einer europäischen Ausführung gibt. Der Unterschied liegt in den Steckern und Verbindungselementen der elektronischen Komponenten, dies könnte man über einen Variantenartikel abbilden.

Ein Variantenartikel hat strukturelle und funktionale Haupteigenschaften, deswegen wurde er auf der Seite „Von Standard bis Exot – die Bandbreite bei Artikeln“ in der Übersichtstabelle Abb. 1 entsprechend gekennzeichnet.

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